Freitag, 4. Januar 2013

Ronald Lässig, DDR-Opfer-Hilfe, fordert Stärkung der BStU

Das Interesse an den Stasi-Akten bleibt hoch. 2012 gingen mehr Anträge auf Akteneinsicht ein als 2011. Ronald Lässig, Vorsitzender der DDR-Opfer-Hilfe, forderte als Konsequenz eine Stärkung der Unterlagenbehörde.

Das Interesse an den Akten des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit bleibt ungebrochen. 2012 gingen deutlich mehr Anträge auf Akteneinsicht bei der Stasi-Unterlagenbehörde ein als im Jahr zuvor. Bis Ende November hatten sich schon 84.743 Bürger gemeldet, 2011 waren es nur 80.611 Anträge, wie Behördensprecherin Dagmar Hovestädt der "Berliner Zeitung" sagte.

Anhaltendes Interesse an Stasi-Akten (dapd)


Ronald Lässig, DDR-Opfer-Hilfe e.V. , fordert mehr Geld für die BStU

Als Konsequenz aus den Zahlen forderte der Verein DDR-Opfer-Hilfe eine Stärkung der Stasi-Unterlagenbehörde. Der Bundesbeauftragte müsse personell und finanziell in die Lage versetzt werden, dem deutlich gestiegenen Interesse der Bevölkerung Rechnung tragen zu können, erklärte am Montag der Vorsitzende Ronald Lässig. Die Aufarbeitung der SED-Diktatur sei alles andere als abgeschlossen. "Der Gesetzgeber darf deshalb beim Etat des Bundesbeauftragten nicht kürzen."

Ronald Lässig (DDR-Opfer-Hilfe) fordert Stärkung der Unterlagenbehörde

Anhaltendes Interesse an Stasi-Akten

DDR-Opfer-Hilfe fordert Stärkung der Unterlagenbehörde

Das Interesse an den Akten des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit Anhaltendes Interesse an Stasi-Akten (dapd)bleibt ungebrochen. 2012 gingen deutlich mehr Anträge auf Akteneinsicht bei der Stasi-Unterlagenbehörde ein als im Jahr zuvor. Bis Ende November hatten sich schon 84.743 Bürger gemeldet, 2011 waren es nur 80.611 Anträge, wie Behördensprecherin Dagmar Hovestädt der "Berliner Zeitung" sagte.

Als Konsequenz aus den Zahlen forderte der Verein DDR-Opfer-Hilfe eine Stärkung Ronald Lässig, DDR-Opfer-Hilfe e.V. , fordert mehr Geld für die BStUder Stasi-Unterlagenbehörde. Der Bundesbeauftragte müsse personell und finanziell in die Lage versetzt werden, dem deutlich gestiegenen Interesse der Bevölkerung Rechnung tragen zu können, erklärte am Montag der Vorsitzende Ronald Lässig. Die Aufarbeitung der SED-Diktatur sei alles andere als abgeschlossen. "Der Gesetzgeber darf deshalb beim Etat des Bundesbeauftragten nicht kürzen."

Auch die Zahl der Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst wuchs. Gab es 2011 nur 210 solcher Ersuchen, so waren es bis Ende November 2012 schon 311. Die Möglichkeit zu Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst war Ende vergangenen Jahres bis 2019 verlängert worden.

http://www.welt.de/newsticker/news3/article112322342/Anhaltendes-Interesse-an-Stasi-Akten.html

Ronald Lässig, DDR-Opfer-Hilfe, will Stärkung der Unterlagenbehörde

Agence France Press, 31.12.2012

Berlin — Auch mehr als 22 Jahre nach dem Ende der DDR lässt das Interesse an den Akten der früheren Staatssicherheit nicht nach. Wie die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf Angaben der Stasi-Unterlagen-Behörde berichtet, war die Zahl der Anträge auf Akteneinsicht 2012 sogar höher als im Vorjahr. Bis Ende November hätten 84.743 Bürger entsprechende Anträge gestellt, zitiert das Blatt Behördensprecherin Dagmar Hovestädt. Im Jahr 2011 waren es demnach 80.611 Anträge.

Der Vorsitzende des Vereins DDR-Opfer-Hilfe, Ronald Lässig, forderte als Reaktion auf die neuen Zahlen eine personelle und finanzielle Aufstockung der Stasi-Unterlagenbehörde. "Die Aufarbeitung der SED-Diktatur ist alles andere als abgeschlossen", erklärte er in Berlin. Die Zunahme bei den Anfragen begründete er auch damit, dass seit 2012 Angehörige von Verstorbenen leichter Akteneinsicht nehmen können.

Auch die Zahl der Stasi-Überprüfungen von Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes ging deutlich nach oben. Hier gab es dem Bericht zufolge bis November 311 Auskunftsersuchen, im Gesamtjahr 2011 dagegen nur 210. Die Möglichkeit zu Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst war Ende vergangenen Jahres kurz vor deren Auslaufen um noch einmal acht Jahre bis Ende 2019 verlängert worden.

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