DDR-Opfer-Hilfe-Vorsitzender Ronald Lässig bei VOS zu Gast
Bergedorfer Zeitung, 23.02.2013
Rügen (dpd) - Der Vorsitzende des DDR-Opfer-Hilfe e.V. Ronald Lässig war beim VOS - Verband der Opfer des Stalinismus aus Mecklenburg-Vorpommern zu Gast. Bei der Veranstaltung am Abend auf Rügen ging es um aktuelle Fragen. Dazu zählen nach Angaben aus Teilnehmerkreisen die Forderungen an den Gesetzgeber nach einem Inflationsausgleich für die SED-Opferrente und die Enführung der Beweislastumkehr im beruflichen Rehabilitierungsgesetz. Dabei bestehe dringender Handlungsbedarf, sagte Ronald Lässig. Die Parteien müssten im Wahljahr 2013 auch klare Akzente in Richtung der ehemals politisch Verfolgten setzen. Es dürfe nicht länger so sein, dass viele Menschen aus dieser Personengruppe jahrelang vergeblich um ihre Rehabilitierung kämpften und letztlich an Formalitäten scheiterten, erklärte Dieter Schmidt vom Verband der Opfer des Stalinismus aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Veranstaltung am Abend sollte angeknüpft werden an das Forum ehemals politisch Verfolgter, das eine Woche zuvor in Wittenberg stattfand. Dort hatten sich Betroffene mit Experten für Gesundheit und Soziales über Rehabilitierungs- und Ausgleichsfragen ausgetauscht. Auch mehr als zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung hätten noch viele Betroffene unter den sozialen Folgen ihrer früheren politischen Verfolgung zu leiden, hieß es. Zum Abschluss ihrer gestrigen Veranstaltung auf Rügen vereinbarten die DDR-Opfer-Hilfe und der Verband der Opfer des Stalinismus aus Mecklenburg-Vorpommern, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Ein Aktiventreffen der ehrenamtlich Tätigen aus dem Bereich soll im kommenden Frühjahr in Norddeutschland stattfinden. Dazu werden auch Politiker mehrerer Parteien sowie Vertreter weiterer Verbände und Aufarbeitungsinitiativen erwartet. Es gehe darum, Opfervereine von Betroffenen-zu Bekenntnisvereinen zu entwickeln, um auch für künftige Generationen dss Thema wach zu hslten, hieß es.
Rügen (dpd) - Der Vorsitzende des DDR-Opfer-Hilfe e.V. Ronald Lässig war beim VOS - Verband der Opfer des Stalinismus aus Mecklenburg-Vorpommern zu Gast. Bei der Veranstaltung am Abend auf Rügen ging es um aktuelle Fragen. Dazu zählen nach Angaben aus Teilnehmerkreisen die Forderungen an den Gesetzgeber nach einem Inflationsausgleich für die SED-Opferrente und die Enführung der Beweislastumkehr im beruflichen Rehabilitierungsgesetz. Dabei bestehe dringender Handlungsbedarf, sagte Ronald Lässig. Die Parteien müssten im Wahljahr 2013 auch klare Akzente in Richtung der ehemals politisch Verfolgten setzen. Es dürfe nicht länger so sein, dass viele Menschen aus dieser Personengruppe jahrelang vergeblich um ihre Rehabilitierung kämpften und letztlich an Formalitäten scheiterten, erklärte Dieter Schmidt vom Verband der Opfer des Stalinismus aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Veranstaltung am Abend sollte angeknüpft werden an das Forum ehemals politisch Verfolgter, das eine Woche zuvor in Wittenberg stattfand. Dort hatten sich Betroffene mit Experten für Gesundheit und Soziales über Rehabilitierungs- und Ausgleichsfragen ausgetauscht. Auch mehr als zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung hätten noch viele Betroffene unter den sozialen Folgen ihrer früheren politischen Verfolgung zu leiden, hieß es. Zum Abschluss ihrer gestrigen Veranstaltung auf Rügen vereinbarten die DDR-Opfer-Hilfe und der Verband der Opfer des Stalinismus aus Mecklenburg-Vorpommern, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren. Ein Aktiventreffen der ehrenamtlich Tätigen aus dem Bereich soll im kommenden Frühjahr in Norddeutschland stattfinden. Dazu werden auch Politiker mehrerer Parteien sowie Vertreter weiterer Verbände und Aufarbeitungsinitiativen erwartet. Es gehe darum, Opfervereine von Betroffenen-zu Bekenntnisvereinen zu entwickeln, um auch für künftige Generationen dss Thema wach zu hslten, hieß es.
I.Schmidt - 23. Feb, 14:24