Ronald Lässig (DDR-Opfer-Hilfe) kritisiert Zerstörung der East Side Gallery
Regionalmagazin myheimat, 27.03.2013
Ronald Lässig, Vorsitzender des DDR-Opfer-Hilfe e.V., hat die am Morgen begonnene Zerstörung der East Side Gallery in Berlin als geschichtsvergessen kritisiert. Der längste noch erhaltene Mauerabschnitt werde offenbar schrittweise ausradiert, so der SED-Opferverband. Er erinnert daran, dass an dieser Stelle während der SED-Diktatur bei Fluchtversuchen mehrere Menschen ums Leben kamen, darunter Kinder. Der DDR-Opfer-Hilfe e.V. bedauerte, dass der Berliner Senat offenbar nicht in der Lage sei, das Problem im Sinne der ehemals politisch Verfolgten zu lösen. Die East Side Gallery sei das Symbol für die deutsch-deutsche Teilung, sagte Ronald Lässig. Der Ort stehe in jedem Stadtführer. Damit werde gerade für junge Menschen erlebbar, mit welchen Mitteln die SED-Diktatur Menschen von ihrem Recht auf Freiheit gewaltsam abgehalten habe. An der historischen Stelle im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat der Investor am Morgen unter dem Schutz von 250 Polizisten mit der umstrittenen Entfernung eines Teilstücks der Mauer begonnen. Seit Wochen demonstrieren Tausende Bürger gegen den Durchbruch.
Ronald Lässig, Vorsitzender des DDR-Opfer-Hilfe e.V., hat die am Morgen begonnene Zerstörung der East Side Gallery in Berlin als geschichtsvergessen kritisiert. Der längste noch erhaltene Mauerabschnitt werde offenbar schrittweise ausradiert, so der SED-Opferverband. Er erinnert daran, dass an dieser Stelle während der SED-Diktatur bei Fluchtversuchen mehrere Menschen ums Leben kamen, darunter Kinder. Der DDR-Opfer-Hilfe e.V. bedauerte, dass der Berliner Senat offenbar nicht in der Lage sei, das Problem im Sinne der ehemals politisch Verfolgten zu lösen. Die East Side Gallery sei das Symbol für die deutsch-deutsche Teilung, sagte Ronald Lässig. Der Ort stehe in jedem Stadtführer. Damit werde gerade für junge Menschen erlebbar, mit welchen Mitteln die SED-Diktatur Menschen von ihrem Recht auf Freiheit gewaltsam abgehalten habe. An der historischen Stelle im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat der Investor am Morgen unter dem Schutz von 250 Polizisten mit der umstrittenen Entfernung eines Teilstücks der Mauer begonnen. Seit Wochen demonstrieren Tausende Bürger gegen den Durchbruch.
I.Schmidt - 27. Mär, 11:02