Montag, 8. April 2013

ARD plant Sendungen über Sex

von Ronald Lässig.

Der MDR und der SWR planen eine Sendereihe über Sex. Sie Soll ab November ausgestrahlt werden, gab eine MDR-Sprecherin in Leipzig bekannt. Grundlage für die Sendungen ist der Bestseller “Make Love” von Ann-Marlene Henning. Laut Focus handle es sich um eine multimediale Reihe im Fernsehen, im Radio und im Internet, mit der die Deutschen über Liebe und Erotik aufgeklärt werden. Eine sechsteilige Dokumentation solle ab Herbst jeweils mittwochs und freitags im Ersten ausgestrahlt werden. Darüber hinaus ist aber auch eine Website sowie die Umsetzung in Radiosendungen geplant. Als beteiligte Hörfunksender sind MDR Jump und SWR 3 im Gespräch. Produzent der Sendungen soll angeblich die Produktionsfirma Gebrüder Beetz sein. Auf deren Homepage wird tatsächlich schon seit geraumer Zeit nach Paaren sucht. Hennings Aufklärungsbuch wurde in Deutschland mehr als 100 000 Mal verkauft hat und ist inzwischen auch in Ländern wie Frankreich, Spanien oder Südkorea veröffentlicht.

FC Bayern München wieder Fußball-Meister

von Ronald Lässig.

Frankfurt – Es war ein Fußballspiel der doppelten Senstation, das den Zuschauern am Wochenende geboten wurde. Der FC Bayern München sicherte sich bereits sechs Spieltage vor Saisonende den Meistertitel – so früh wie kein Team zuvor in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. Trainer Jupp Heynckes zeigte sich nach dem Sieg bei Eintracht Frankfurt überglücklich. Er freue sich wahnsinnig, sagte er. Die Münchner sicherten sich ihren 23. Titel dank eines 1:0-Sieges bei der Eintracht am 28. Spieltag. Den einzigen Treffer des Spiels erzielte Bastian Schweinsteiger per Traumtor in der 52. Minute. Die Frankfurter kamen nicht zum Zug. Die bisherige Bestmarke in der Fußball-Bundesliga halten ebenfalls die Münchner, die in den Spielzeiten 1972/1973 und 2002/2003 jeweils am 30. Spieltag als Meister feststanden. Doch nicht nur das. Die Münchner stellten dieses Wochenende jedoch auch die längste Siegesserie in einer Saison auf. Das 1:0 gegen Frankfurt war der elfte dreifache Punktgewinn der Bayern in Serie.

Spiegel

Sonntag, 7. April 2013

West-Rentner verlieren an Kaufkraft

Trotz der für den 1. Juli geplanten Rentenerhöhung von 0,25 Prozent müssen sich die Rentner in Westdeutschland laut Sozialverband Deutschland (SoVD) auf einen Kaufkraftverlust einstellen. Der Anhebung der Altersbezüge stehe eine Inflationsrate von 1,7 Prozent und eine Erhöhung der Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung von 0,1 Prozent gegenüber, so der SoVD. Das bedeute, dass die Kaufkraft der West-Rentner um 1,55 Prozent sinken wird. Im Osten hingegen können sich Ruheständler auf ein Plus freuen, weil ihre Rente um 3,29 Prozent angehoben werden soll. Damit summiert sich der Kaufkraftverlust der West-Rentner nach SoVD-Berechnungen seit 2004 auf knapp zwölf Prozent. Im Osten waren es im selben Zeitraum immerhin acht Prozent. Gründe dafür sind mehrere Nullrunden, Minianpassungen an die Inflation und steigende Beiträge der Kranken- und Pflegeversicherung. Ronald Lässig vom DDR-Opfer-Hilfe e.V. erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass es für Empfänger der 2007 eingeführten SED-Opferrente noch immer keinen Inflationsausgleich gebe.

Donnerstag, 4. April 2013

Birgit Neumann neue Stasi-Beauftragte – DDR-Opfer-Hilfe-Chef Ronald Lässig gratuliert

Mitteldeutsche Zeitung, 04.04.2013

Magdeburg – Die Theologin Birgit Neumann-Becker ist neue Stasi-Landesbeauftragte in Sachsen-Anhalt. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) überreichte ihr heute die Ernennungsurkunde. Die vom Landtag mit Zwei-Drittel-Mehrheit gewählte Theologin war als evangelische Kreisschulpfarrerin im Kreis Merseburg tätig. Das Parlament hatte sich bereits im Juli vergangenen Jahres für sie entschieden. Doch Neumann-Becker konnte das Amt nicht antreten. Bodo Walther aus Weißenfels wollte auch gern Landesbeauftragter werden, aber seine Bewerbung wurde abgelehnt. Walther klagte und verlor. Daraufhin zog er vor das Bundesverfassungsgericht, das seine Beschwerde jedoch nichtmal zur Entscheidung annahm. Walther kündigte an, sich nun an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu wenden. Das beeindruckte die Verantwortlichen in Magdeburg offenbar nicht. Sie führten Birgit Neumann-Becker heute feierlich in der Staatskanzlei in ihr Amt ein, das sie fünf Jahre bekleiden wird. Ronald Lässig, Vorsitzender des DDR-Opfer-Hilfe e.V., gratulierte und wünschte der Theologin für die Aufgabe eine glückliche Hand. Sachsen-Anhalt hatte seit 2010 keinen Stasi-Beauftragten. Amtsinhaber Gerhard Ruden wurde entlassen, nachdem er eingestanden hatte, 1968 einen Freund bei der Stasi angeschwärzt zu haben.

Mittwoch, 3. April 2013

Tony Hall neuer BBC-Chef - Ronald Lässig berichtet aus London

Nach der Skandalserie um die BBC hat der britische Kulturmanager Tony Hall sein Amt als neuer Chef der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt in Großbritannien übernommen. Der bisherige Direktor des Londoner Royal Opera House tritt die Nachfolge von George Entwistle an. Dieser war nach nur 54 Tagen im Amt zurückgetreten, nachdem ein umstrittener Bericht gesendet worden war. Der weltgrößte Rundfunksender steht in der Kritik, seitdem Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen den verstorbenen BBC-Starmoderator Jimmy Savile bekannt geworden sind. Anfang November hatte das BBC-Flaggschiff “Newsnight“ in einem Bericht einen Politiker fälschlicherweise beschuldigt, in Fälle von Kindesmissbrauch verwickelt zu sein. Die BBC ziehe nun die Konsequenzen aus den “schwierigen Zeiten”, durch die sie gegangen sei, schrieb Hall an seine Mitarbeiter. “Wir gewinnen nun Vertrauen zurück – etwas, was immer das wichtigste Gut für unsere Organisation war”, heißt es in dem Schreiben des 62-Jährigen. Hall hatte früher als Chef der BBC-Nachrichtensparte gearbeitet, bevor er für mehr als ein Jahrzehnt Großbritanniens bedeutendstes Opernhaus leitete.

Dienstag, 2. April 2013

Arbeitslosigkeit im Euroraum bleibt auf Rekordhoch

Die Rezession in der Eurozone hält die Arbeitslosigkeit auf Rekordhoch. Von Januar auf Februar verloren weitere 33.000 Menschen ihren Arbeitsplatz, teilte das Statistikamt Eurostat mit. In den 17 Euro-Ländern sind damit 19 Millionen Männer und Frauen erwerbslos. Das sind knapp 1,8 Millionen mehr als im Februar vergangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 12,0 Prozent. Die Unterschiede im Währungsraum sind sehr groß: Österreich weist mit 4,8 Prozent die niedrigste Arbeitslosigkeit aus, Griechenland mit 26,4 Prozent die höchste. Die Jugendarbeitslosigkeit stieg binnen Jahresfrist von 22,3 auf 23,9 Prozent, im Vergleich zum Januar fiel sie aber um 0,1 Punkte.

In Österreich und Deutschland wurden Jobs geschaffen
Eine kurzfristige Besserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. Laut Umfrage des Markit-Instituts unter 3000 Industrie-Betrieben in der Eurozone wurden im März schon den 14. Monat in Folge Jobs abgebaut. Besonders stark war der Abbau in Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Irland und Griechenland. In Deutschland und Österreich hingegen wurden wieder Stellen geschaffen.

Die EU-Kommission in Brüssel erwartet in diesem Jahr einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 12,2 Prozent. Erst im nächsten Jahr soll sie sinken, allerdings nur minimal um 0,1 Punkt. Grund ist die Wirtschaftskrise in der Währungsunion. Das Bruttoinlandsprodukt wird Prognosen zufolge in diesem Jahr mit einem Rückgang von 0,3 Prozent zum zweiten Mal in Folge sinken. Besonders betroffen: Griechenland, Spanien und Italien.

Autor: Ronald Lässig

Mauerdenkmal: Kritik an Abriss der East Side Gallery

Berliner Morgenpost

An der weltbekannten East Side Gallery hat der Investor eines geplanten Hochhauses mit der umstrittenen Entfernung eines Teilstücks der Berliner Mauer begonnen. Am Mittwochmorgen wurde eine Baustellen-Zufahrt geschaffen. Zuvor waren Gespräche mit dem Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ohne Ergebnis geblieben. Senatssprecher Meng sagte, offenbar habe der Investor vor weiteren Kompromissgesprächen Fakten schaffen wollen. Dies sei kein Zeichen für Kooperationsbereitschaft. Der DDR-Opfer-Hilfe e.V. hat die Zerstörung der East-Side-Gallery als geschichtsvergessen kritisiert. Der längste noch erhaltene Mauerabschnitt werde offenbar schrittweise ausradiert, sagte der Vorsitzende Ronald Lässig. Der Verband erinnert daran, dass an dieser Stelle während der SED-Diktatur bei Fluchtversuchen Menschen ums Leben kamen, darunter Kinder.

Samstag, 30. März 2013

BBC-Journalisten streiken – Ronald Lässig berichtet aus London

London – Journalisten und Techniker der British Broadcasting Corporation (BBC) haben mit einem zwölfstündigen Streik gegen Sparmaßnahmen demonstriert. Am Donnerstag legten die Mitglieder der Journalistengewerkschaft NUJ und der Techniker-Gewerkschaft Bectu ihre Arbeit nieder. So fiel das Frühstücksprogramm von BBC 1 aus, der Nachrichtenkanal wurde aufgeschaltet. Auch “Today“, das Flaggschiff von Radio 4 sendete nicht und wurde durch eine Doku ersetzt. Auch bei anderen Fernseh- und Radioprogrammen gab es bis Störungen, mehrere Nachrichtensendungen fielen aus. Seit heute läuft das Programm wieder weitgehend planmäßig. “Wir können den geplanten Arbeitsplatzabbau nicht hinnehmen, die BBC ist schließlich sehr erfolgreich”, sagen Mitarbeiter vor dem Sendekomplex in London. Die Gewerkschaften kritisieren, dass im Zuge drastischer Sparmaßnahmen bei der BBC bis zum Jahr 2017 rund 2000 Jobs gestrichen werden sollen. Auch die Arbeitsbelastung wird bemängelt. Ein BBC-Sprecher sagte: “Wir sind enttäuscht vom Streik und entschuldigen uns für die Unterbrechungen beim Sender.” Im vergangenen Monat waren Journalisten der BBC in einen 24-stündigen Streik getreten. Bei Fernseh- und Radioprogrammen kam es auch damals zu Störungen und Ausfällen. Die Gewerkschaften haben weitere Streiks nicht ausgeschlossen.

Donnerstag, 28. März 2013

Politik drängt ZDF zur Verjüngung

von Ronald Lässig

Zum 50. Geburtstag des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) am 1. April erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann, das Fernsehen werde auch künftig eine tragende Rolle spielen. Es komme darauf an, die jüngere Zielgruppe auch im Hauptprogramm stärker anzusprechen. Neumann lobte ein qualitativ hochwertiges Programm, forderte aber, dass Bildung, Information und Kultur weiter der Kern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks seien. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sieht das ähnlich. Das ZDF müsse sich weiterhin um das jüngere Publikum kämpfen, ohne sich anzubiedern. Zugleich dürfe das Zielen auf hohe Einschaltquoten nicht im Vordergrund stehen. Die Fraktion hält eine neue Bewerbung um die Champions-League-Rechte im Gegensatz zu ZDF-Intendant Thomas Bellut für verzichtbar. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) teilte in Mainz mit, bei der Neuausrichtung der Digitalkanäle sollten besonders auch junge Menschen angesprochen werden. Dreyer ist die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder. ZDFkultur soll aus Spargründen wegfallen, einige Formate sollen aber überleben. Das Durchschnittsalter des ZDF-Zuschauers liegt bei etwa 60 Jahren.

ADAC erwartet Staus zu Ostern

Am stärksten werden laut ADAC die Strecken in Richtung Süden belastet sein, aber auch die Autobahnen zur Nord- und Ostsee bleiben nicht staufrei. Am Karfreitag wird der Höhepunkt erwartet. Der Ostersonntag bleibt dagegen relativ ruhig. Am Ostermontag setzt die Rückreisewelle ein. In Norddeutschland muss auf den Autobahnen 1, 2 und 7 mit langen Staus gerechnet werden. Mit Ausnahme von Hamburg haben alle Bundesländer Schulferien.

Mittwoch, 27. März 2013

Ronald Lässig (DDR-Opfer-Hilfe) kritisiert Zerstörung der East Side Gallery

Regionalmagazin myheimat, 27.03.2013

Ronald Lässig, Vorsitzender des DDR-Opfer-Hilfe e.V., hat die am Morgen begonnene Zerstörung der East Side Gallery in Berlin als geschichtsvergessen kritisiert. Der längste noch erhaltene Mauerabschnitt werde offenbar schrittweise ausradiert, so der SED-Opferverband. Er erinnert daran, dass an dieser Stelle während der SED-Diktatur bei Fluchtversuchen mehrere Menschen ums Leben kamen, darunter Kinder. Der DDR-Opfer-Hilfe e.V. bedauerte, dass der Berliner Senat offenbar nicht in der Lage sei, das Problem im Sinne der ehemals politisch Verfolgten zu lösen. Die East Side Gallery sei das Symbol für die deutsch-deutsche Teilung, sagte Ronald Lässig. Der Ort stehe in jedem Stadtführer. Damit werde gerade für junge Menschen erlebbar, mit welchen Mitteln die SED-Diktatur Menschen von ihrem Recht auf Freiheit gewaltsam abgehalten habe. An der historischen Stelle im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat der Investor am Morgen unter dem Schutz von 250 Polizisten mit der umstrittenen Entfernung eines Teilstücks der Mauer begonnen. Seit Wochen demonstrieren Tausende Bürger gegen den Durchbruch.

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